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Personen
Das Jüdische Museum der Schweiz wurde 1966 als erstes Jüdisches Museum im deutschsprachigen Raum nach dem Krieg eröffnet. Gründungsdirektorin war Dr. Katia Guth-Dreyfus, die das Museum über vier Jahrzehnte leitete und 2010 Dr. Gaby Knoch-Mund die Führung übergab. Seit November 2015 hat Dr. Naomi Lubrich die Museumsleitung inne.
Objekte
Die Judaicasammlung stammt ursprünglich aus dem ehemaligen Basler Museum für Volkskunde, zusammengestellt von dem Kurator Dr. Hoffmann-Krayer. Die Museumssammlung wurde erweitert durch Objekte aus Basel und der Region Oberrhein, aus den beiden Surbtaler Judendörfern Endingen und Lengnau sowie aus der übrigen Schweiz, Europa, Nord-Afrika und Israel. Die aktuellen Sammlungsschwerpunkte sind Zeremonialobjekte aus Silber, Textilien aus dem 17. bis 20. Jahrhundert und Dokumente zur Kulturgeschichte der Juden in der Schweiz. Als historisch einzigartig gelten die monumentalen mittelalterlichen Grabsteine und die Basler hebräischen Drucke. Dokumente zu den Basler Zionistenkongressen und Originalbriefe von Theodor Herzl, Erfinder des "Judenstaats", zeigen Basel als Stadt, die Weltpolitik gemacht hat.
Mit der Gegenwartssammlung richtet das Museum den Fokus auch auf zeitgenössische Judaica, Alltags- und Kunstobjekte.
